Leben definiert sich in der osteopathischen Philosophie als Bewegung in Zeit und Raum. Das gilt für eine einzelne Zelle wie für den gesamten Organismus.
Ist die Harmonie und Funktion bestimmter Abläufe gestört, kommt es zu Blockade und Stau – es entsteht Krankheit.
Die Osteopathie befasst sich mit der Erhaltung oder Wiederherstellung möglichst optimaler, harmonischer Funktionen.
Der Osteopath verwendet dafür sanfte oder strukturelle manuelle Techniken. Dabei muss der Ursprung des Problems nicht zwangsläufig am Ort der Beschwerden liegen (Kettenreaktion, Projektion, Reflexzonen).
Einige Anwendungsbeispiele für Osteopathie, z.B. am Bewegungsapparat, sind:
Außerdem gibt es die viszerale Osteopathie: hier werden z.B. innere Organe behandelt. Und die craniosacrale Osteopathie zur Behandlung vom Schädel mit den Nerven und Hirnhäuten.
Häufige Fragen zur Osteopathie:
Wie läuft eine osteopathische Untersuchung ab?
Es wird grundsätzlich der Patient in seiner Ganzheit erfasst und nicht nur die Körperregion, die Beschwerden macht.
Die Untersuchung erfolgt durch Ertastung und Testung mit den Händen. Zusätzlich vervollständigt eine Befragung und Ergründung der kausalen Zusammenhänge möglicher, zeitlich länger zurückliegender Ereignisse oder Problematiken anderer Körperregionen, die vielleicht mit dem akuten Beschwerdebild in Zusammenhang stehen, den Befund
Wie wird behandelt?
Egal, an welchen Geweben gearbeitet wird, es werden grundsätzlich manuelle Techniken angewendet.
Wie lange dauert eine osteopathische Therapie?
Die einzelne Sitzung wird in der Regel mindestens 30 Minuten betragen. Die Häufigkeit der Behandlungen ergibt sich aus Art und Umfang der Beschwerden.
Die allgemeine Perspektive und Prognose ergibt sich aus dem Besserungsfortschritt.
Welche Kosten entstehen und welche Kostenträger leisten osteopathische Behandlungen?
Die einzelne Sitzung kostet je nach Aufwand zwischen 60 und 70 Euro.
Die privaten Krankenversicherungen, die Zusatzversicherungen, die Postbeamtenkrankenkasse sowie die Beihilfen erstatten grundsätzlich osteopathische Behandlungen.
Zunehmend leisten aber auch gesetzliche Krankenkassen Zuschüsse; sie verfahren hier aber nicht einheitlich. Die spezielle Handhabung Ihrer Krankenkasse erfahren Interessierte über die jeweilige Website oder über einen persönlichen Kontakt mit ihrer Krankenkasse.
Die unten aufgeführten gesetzlichen Krankenkassen führen mich in ihrer Therapeutenliste: